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Packliste für deinen Boot-Tagesausflug: Das muss mit!

  • Autorenbild: ONWATER
    ONWATER
  • 7. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Sept.

Ein ganzer Tag mit dem Sportboot auf dem Wasser – das klingt nach Freiheit, Sonne und Natur pur. Aber: Wer gut vorbereitet losfährt, hat mehr Spaß und weniger Stress. Denn neben der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstung gibt es ein paar praktische Extras, die deinen Ausflug deutlich angenehmer machen. Hier kommt die ONWATER-Checkliste für deinen Tagesausflug auf deutschen Binnengewässern.


zwei Frauen am Steuer eines Sportboots mit technischer Ausstattung

Pflichtprogramm – das muss laut Vorschriften mit an Bord


Bevor es losgeht: Es gibt Ausrüstung, ohne die darfst du schlicht nicht fahren. Und das hat auch gute Gründe. Informiere dich also vor deiner Fahrt, was auf deinem Gewässer vorgeschrieben ist. Hier eine Auswahl:


  • Rettungswesten

    Für jede Person an Bord muss eine zugelassene Schwimmhilfe dabei sein. Besonders Kinder und Nichtschwimmer sollten ihre Weste auch wirklich tragen – nicht nur dabeihaben. Sicherheit geht vor.


  • Bordpapiere

    Ebenfalls absolute Pflicht! Bootsschein, Ausweis, bei Sportbooten über 15 PS (10 PS bei Elektromotoren) ist auch der Führerschein und eventuell ein Versicherungsnachweis zwingend. Hab alles besser in einer wasserdichten Mappe dabei.


  • Schallsignalgerät

    Kleinfahrzeuge können davon ausgenommen sein, doch ein Schallsignal an Bord zu haben, kann nicht schaden: Eine einfache Trillerpfeife oder kleine Hupe reicht – Hauptsache, du kannst dich bemerkbar machen, falls es eng wird.


  • Sicherheitsleine

    Ob eine Sicherheitsleine (auch Lifeline oder Leinenleine genannt) an Bord vorgeschrieben ist, hängt von der Art des Bootes, der Größe des Bootes, der Route und dem unter welcher Flagge das Boot fährt ab. Es gibt keine allgemeingültige Vorschrift, die eine Sicherheitsleine für alle Boote vorschreibt, aber sie gehört zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA).


  • Erste-Hilfe-Set

    Zwar nicht immer vorgeschrieben, aber absolut sinnvoll. Ein Bord-Verbandskasten sollte Standard sein – kleine Schnittwunden oder Schrammen gehören auf dem Wasser fast dazu.


  • Handy

    Funkpflicht hast du auf deinem Sportboot auf Binnengewässern nicht. Aber erreichbar sein zu können, wenn was passiert? Ein No-Brainer.



Wichtig für die Komfortzone – was dir den Tag leichter macht


Neben der Pflichtausrüstung lohnt es sich, folgende Dinge an Bord zu haben, die dir den Ausflug deutlich entspannter machen:


  • Wetterfeste Kleidung & Sonnenschutz – Auf dem Wasser wird es schnell frisch oder heiß. Schichtenprinzip und Sonnencreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung sind deine besten Freunde.


  • Proviant – Genug Wasser ist Pflicht. Plane mindest 1,5 bis 2 Liter pro Person ein, je nachdem, wie warm es ist und wie aktiv ihr seid. Snacks für zwischendurch gehören auch dazu. Alkohol? Lieber in homöopathischen Dosen.


  • Rutschfeste Schuhe – High Heels und Badelatschen sind nicht dein Freund an Bord. Besser: feste, sichere Schuhe, mit denen du nicht gleich ausrutschst.


  • Ersatzkleidung – Nass werden passiert schneller, als du denkst.


  • Eimer oder Schöpfgefäß – zum Ausleeren von Regen- oder Spritzwasser. Oldschool, aber effektiv. Achtung: kann in Einzelfällen auch zur Pflichtausrüstung gehören!


  • Weitere Leinen & Bootshaken – helfen beim Anlegen und geben dir Kontrolle, wenn’s mal knifflig wird.


  • Taschenlampe (plus Ersatzbatterien) – perfekt, wenn es später wird oder du im Bootsrumpf etwas suchst.


  • Kartenmaterial/Gewässerführer – ob auf Papier oder digital: Damit bleibst du sicher auf Kurs.


  • Werkzeug

    Werkzeug im allgemeinen ist in der Regel nicht für kleine Sportboote verpflichtend, kann aber praktisch und von Vorteil sein, gerade bei längeren Ausflügen.



Fazit: Sicherheit + Komfort = entspannter Tag


Die Pflichtausrüstung macht dich rechtlich und sicherheitstechnisch startklar. Informiere dich vor jeder Fahrt über etwaige Sondervorschriften deines Fahrtgebiets und Bootstyps.


Die Extras sorgen dafür, dass der Ausflug nicht nur klappt, sondern richtig Spaß macht – auch, wenn mal etwas Unerwartetes passiert.


So vorbereitet kannst du den Tag auf dem Fluss entspannt genießen – und dich auf das konzentrieren, worum es beim Bootfahren eigentlich geht: Freiheit, Natur und jede Menge Spaß auf dem Wasser.


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